Klimaforscher haben festgestellt, dass die für die Erderwärmung ausschlaggebende Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre in den letzten 150 Jahren stark zugenommen hat. Als Ursache für diese Entwicklung gelten natürliche Phänomene (Sonnenaktivität, Vulkanismus resp. Erdplattenverschiebungen), aber vor allem durch den Menschen abgedeckte Energiebedürfnisse, die einhergehend mit der Industrialisierung zunehmend anstiegen. Dadurch resultierende Treibhausgasemissionen werden angeführt für die spürbaren Veränderungen des Klimas mit zum Teil ungewissen Folgen.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit gelten für die letzten dreissig Jahre vor allem die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl, Erdgas, Tropenwaldabholzung) als Ursache für jetzige und zukünftige Klimaveränderungen.

Mit dem Klimawandel einher gehen die Diskussionen um die dadurch ausgelösten Folgen für den Lebensraum der Menschen. Nicht mit eindeutiger Sicherheit lässt sich bestimmen, ab wann die Erwärmung unwiderrufliche oder abrupte Veränderungen des Klimasystems mit sich bringt. Ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 2 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit wird in der internationalen Diskussion als oberste Schwelle bezeichnet, die nicht überschritten werden darf. Ein globaler Temperaturanstieg hat weitreichende Folgen auf den Wasserkreislauf, auf die Pflanzen und Tierwelt sowie die globalen Stoffkreisläufe. Dadurch ausgelöste Exremsituationen wie Hochwasser oder Hitzeperioden haben einen grossen Einfluss auf den Lebensraum der Menschen.

 

Literatur:

 

BAFU (2013). Klimawandel. Bern: BAFU.