Quellen für Staub sind vor allem Futtermittel, Einstreu, Haut, Haare oder Federn sowie Exkremente (vgl. Brade et al., 2008, S. 132). Je nach Haltungsform, beispielsweise bei der Broilermast in Ställen, wird der Stall erst mit dem Ausstallen am Ende des Produktionszyklus ausgemistet. Mit fortgeschrittener Mastphase nehmen Verkotung und die dadurch resultierende Feuchtigkeit der verschmutzten Einlage zu. Durch die Ausscheidungen wird die Luft mit Ammoniak angereichert, was bei den Tieren wiederum zu Atemweg- und Augenreizungen führen kann (vgl. Geiser, 2006, S. 20). Mit einer Kotbandbelüftung und weiteren Massnahmen wie entsprechender Dimensionierung des Lüftungssystems oder genügend Auslaufmöglichkeiten kann die Ammoniakbelastung vermindert werden (vgl. Brade et al., 2008, S. 132).

 

Literatur:

 

Brade, W., Flachowsky, G. & Schrader, L. (Hrsg.) (2008). Legehuhnzucht und Eiererzeugung Empfehlungen für die Praxis. Sonderheft 322. Landbauforschung. Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (vTI).

 

Geiser, F. (2006). Das Huhn. BVET-Magazin 1.