Der Güterverkehr in der Schweiz umfasst den Warentransport auf der Strasse und auf der Schiene. Der Güterverkehr spielt eine wichtige Rolle, insofern er in einer arbeitsteiligen Gesellschaft Unternehmen mit Rohstoffen und die Bevölkerung mit Konsumgütern versorgt. Ohne Güterverkehr wäre der globale Warentransport nicht möglich. Insgesamt werden 40% des Güteraufkommens in der Schweiz mit der Bahn transportiert. Ihr zugute kommt die vom Bund forcierte Güterverkehrsverlagerung von der Strasse auf die Schiene mithilfe einer Lenkungsabgabe (LSVA). Im alpenquerenden Güterverkehr werden rund 60% der Güter auf den Schienen transportiert.

Von den rund 27 Mrd. Tonnenkilometern, die 2010 auf den Strassen und Schienen zurückgelegt wurden, resultieren 48% aus dem Binnenverkehr, 12% aus dem Import, 6% aus dem Export und 34% aus dem Transitverkehr. Mit 66 Mio. Tonnen Güteraufkommen spielen Rheinschifffahrt, Ölleitungen und die Luftfracht eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.

 

Literatur:

 

Eidgenössisches Departement des Innern (EDI) (Hrsg.) (2012). Güterverkehr in der Schweiz. Neuchâtel: BfS.