Die Metzgete ist ein traditioneller Brauch, an welchem der Schlachttag gefeiert wurde. Früher wurde die Vorratskammer mit gepökeltem, eingesalzenem und eingemachtem Fleisch gefüllt. Die Männer schlachteten das Tier und entnahmen dabei Eingeweide, Leber und Nieren. Die Frauen reinigten die Gedärme, welche anschliessend mit verschiedenen Mischungen aus Fleisch, Leber, Lunge und Blut gefüllt wurden (vgl. FleischInformation, 2009, S. 2). Noch heute wird der Verzehr von Innereien, auch in Form von Blutwürsten, als Metzgete bezeichnet.

 

Literatur:

 

FleischInformation (2009). Traditionen rund um Fleisch. Bern: Proviande.