Als Ökotone (oder auch Rand- oder Saumbiotop) werden Übergangszonen zwischen zwei Ökosystemen bezeichnet. Zum Beispiel fallen Waldränder, Hecken, Sumpf- und Riedgebiete oder auch Gewässerufer unter diesen Begriff. Ökotone zeichnen sich durch ihre hohe Artenvielfalt aus, da sie eine hohe Anzahl an ökologischen Nischen bieten, die in den angrenzenden Ökosystemen nicht vorkommen. Das heisst also, dass in Ökotonen sehr häufig Tiere und Pflanzen zu finden sind, die sich auf diesen Lebensraum spezialisiert haben. Der Ökotonwert bezeichnet eine ökologische Masszahl, um die Übergangszonen als Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu beurteilen. Je höher dieser Wert ist, umso arten- und strukturreicher ist dieser Lebensraum.

 

Literatur:

 

LFI Wörterbuch und Glossar

 

3. Landesforstinventar. Auswertung der Ergebnisse für den Kanton Freiburg. LFI3 Blatt Nr. 9