Schätzungen zufolge wird die Gesamtmenge des Wasservorrats auf der Erde auf etwa 1.42 Milliarden Kubikkilometer geschätzt. 71 % der gesamten Erdoberfläche werden durch Ozeane bedeckt. Darin befinden sich etwa 97.5% des gesamten Wasservorrats (vgl. Aufmolk, 2015). Die restlichen 2.5% verteilen sich auf Eismassen in den Polgebieten, Gletscher, Grundwasser, Seen, Sümpfe, Flüsse, Atmosphäre und Permafrostboden (vgl. ebd.). Der grösste Anteil dieses Wassers auf der Erde ist für Menschen, Tiere und Pflanzen jedoch nicht nutzbar: 97 % davon besteht aus Salzwasser. Nur 3% gilt als trinkbares Süsswasser, wobei sich dieses in für den Menschen grösstenteils nicht zugänglichen Gebieten befindet (GPI, 2010). Zwei Drittel dieses Anteils befinden sich gefroren in Gletschern und Eismassen. Ein kleiner Teil ist in feuchten Böden, im Permafrost oder in Sümpfen vorhanden. Schliesslich sind von der ganzen Wassermenge auf der Erde weniger als 1% (ca. 0.8%) für menschliche Bedürfnisse und Zwecke nutzbar, ein grosser Anteil davon besteht aus Grundwasser (vgl. Krämer, 2008, S. 39).

 

Literatur:

 

Aufmolk, T. (2015). Planet Wissen: Wassernot.

 

GPI angewandte Geologie (2010). Rohstoff Wasser. Hydro Learn Line.

 

Traber, F. (2006). Kreislauf der Wasserversorgung (2. Auflage). Winterthur: Verlag der Zürcher Kantonalen Mittelstufenkonferenz.